„Ist´s an Lichtmess hell und rein, wird ein langer Winter sein. Wenn es aber stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit.“ Bauernweisheit

MARIA LICHTMESS

Der historische Ursprung liegt in einer heidnischen Buße-Prozession, „Lupercalien“ genannt. Im Rom wurde dies alle 5 Jahre durchgeführt und mit der Kerzen & Lichterweihe im Mittelpunkt auch „Maria Lichtmess“ genannt und vom Christentum übernommen.

Kirchliche Tradition und Beginn des Bauernjahres

Maria Lichtmess spielte früher, vor langer Zeit in bäuerlichen Regionen eine sehr große und wichtige Rolle. Die Bauern damals feierten an diesem Tag das Fest der Darstellung des Herrn.

Es sind vierzig Tage nach Weihnachten und es stellt den Abschluss des weihnachtlichen Festes dar. An diesem Tag wurde der Christbaum abgeräumt und mit all den weihnachtlichen Dekorationen in den Kästen verstaut, somit durfte nun der Frühling auch in den Stuben Einzug nehmen.

An Lichtmess wurde der Jahresbedarf an Kerzen für die Kirchen geweiht, die Leute brachten auch Kerzen für den häuslichen Gebrauch zur Segnung.
Diese gesegneten Kerzen sollten vor allem in der dunklen Jahreszeit das Gebetbuch der Menschen beleuchten, oder als schwarze Wetterkerzen Unwetter abwehren.
Heute wird das früher bedeutende Fest nur noch selten mit einer Lichterprozession gefeiert. Lichtmess war bis 1912 auch ein offizieller Feiertag.
Nach diesem Tag begann die Arbeit der Bauern nach der Winterpause wieder.


Das Arbeitsjahr der Knechte und Mägde begann und endete am 2. Februar, an Mariä Lichtmess. Dieses Marienfest war früher einer der wichtigsten Tage im bäuerlichen Jahresablauf; denn an diesem Tag wechselten viele Knechte und Mägde ihren Bauern. So bekamen sie vom Bauern zu dem Jahreslohn ihr Dienstbüchlein ausgehändigt, ein sehr wichtiges Dokument für den Besitzer; darin waren vom Bauern das Verhalten und die Leistungen niedergeschrieben.

Am Lichtmesstag wurde auf einem Bauernhof das Haus sauberst gereinigt , ausgemistet und auch geräuchert, also ein Frühjahrsputz. Es wurde dann von allen Hausbewohnern der Lichtmess-Rosenkranz in der warmen Stube gebetet, dazu ließ die Bäuerin die Lichtmesskerzen, meist weiße und gelbe, weihen. Befestigt auf Brennholz-Spänen, die dann nach dem Beten verheizt wurden, stellte sie sie zusammen mit Wachsstöcken auf den Stubentisch, und mit viel Licht und Liebe betete sie den Rosenkranz.

IMBOLC


Aus einem ganz alten Wissen und aus einer anderer Herkunft wird das Imbolc oder auch das Fest der Brigid gefeiert – keltische Feste und wunderbare Rituale welche schon am 1. Februar gefeiert werden!

Imbolc steht für die Wiederkehr des Lichtes und bringt Reinigung, Jugend u. Fruchtbarkeit, nach keltischer Zeitrechnung ist nun die dunkle Jahreszeit zu Ende. Die im Licht erscheinende Göttin die Lichtjungfrau Brigid löst somit die die dunkle, schwarze Göttin “ Frau Percht“, die den Winter beherrschte, ab.

Brigid brachte das Eis zum Schmelzen, sie war die Göttin des Feuers, der Herdes, der Heilung und der Geburt. Eng verbunden mit der Göttin Brigid ist die Birke mit ihren Frühjahrskräften, sie steht für Reinigung und Neubeginn. Es wurde ein Birkenbad genommen, um das „Alte“ abzuwaschen , mit Birkenreisig das Haus gekehrt und auch mit Birke geräuchert, zur intensiven Reinigung. Erst dann wurde die Göttin Brigid eingeladen mit der Bitte für das neue Jahr Haus und Hof zu schützen. In manchen Regionen wurde n zu dieser Zeit zum Schutz das Brigids Kreuz angefertigt und an die Haustüre befestigt oder stellten es in die Stube.

Diese Jahreszeit ist geprägt von der Zeit des Umschwungs und des Neubeginnes und des Reinigens. Das Alte loslassen um das Neue zu begrüßen. Lasst das Licht in uns leuchten , wo ist das Licht des Herzen, wo kann ich Licht weitergeben……..holt euch das Licht in das Haus, sei es mit Kerzen oder Frühlingsboten, dies tut uns gut…tut der Seele gut.

Eine wunderbare Räuchermischung für diese Zeit. 🖤

Lasst das Licht in uns feiern!

Alles Liebe!

Marianne💛

Material: Wikipedia/ Buch: Fuchs C. Räuchern im Rhythmus d. Jahreskreises/ Mein Handbuch Heilpflanzenakademie Dr. P. Purker

Naturgeflüster