Der Löwenzahn, mit seinen leuchtend gelben Blüten, gehört wohl zu den bekanntesten Pflanzen unserer Breiten und wird auch von jedem erkannt. Diese anspruchslose Pflanze findet überall eine Möglichkeit zu wachsen, und wenn es nur ein riss am Asphalt ist.

„Wenn es ein Löwenzahn durch den Asphalt schafft, dann findest du auch einen Weg.“ 😉

Die strahlenden Löwen, die sich in Pflanzen verwandelt haben, kennt jedes Kind, mit seinen Wirkstoffen und seinem kraftvollen Strahlen gibt er uns wieder die Lebensgeister zurück, die im Alltag oft verloren gehen. Seine Schirmchen laden zum spielen ein und erinnern daran, das mit Löwenkraft alles möglich ist.

Anwendungen:

Die ganze Pflanze ist essbar, während die Blätter des Löwenzahnes sehr bitter schmecken, sind die Blüten süßlich und weich. Bitterstoffe fehlen uns in der heutigen Nahrung häufig, da kommt uns der Löwenzahn entgegen. Er dient als Begleiter bei Diät und Fastenkuren. Er hilft dem Körper bei Ausleitungen während einer Frühjahrskur und schützt unsere Leber. Als Nahrungsmittel hält er unseren Stoffwechsel in Schwung.

In der Ernährung :

Der Löwenzahnsalat ist einer der beleibtesten Frühjahrsalate , da er doch durch die Bitterstoffe , das Vitamin C und Vitamin A äußerst gesund ist. Blätter, Blüten und Stängel werden zur Löwenzahnsuppe verarbeitet, die Blüten dürfen in keinem Topfenaufstrich und Wildkräuterbutter fehlen, eingelegt in Honig, sowie die strahlenden Blüten ein Augenweide bei Süßspeisen ist. Aus den Löwenzahnwurzel lässt sich ein milder Kaffee brühen, ein Kaffeebohnen Ersatz, der als Muckefuck bezeichnet wird. Zur Herstellung brauchst du die Wurzeln, jedoch der Geschmack ist etwas gewöhnungsbedürftigt.

Heilende Anwendung:

Taraxin trägt zur Entgiftung der Leber bei und wirkt positiv auf Galle, Magen und Bauchspeicheldrüse. Taraxin gilt als harntreibend, unterstützend für die Niere und reinigt den Körper von Giftstoffen. Löwenzahnkraut soll bei Gallensteinleiden, Appetitlosigkeit und Erhöhung der Harnmenge eingesetzt werden.

Kommission E: Als Tee, Pflanzenpresssaft oder Tinktur.

Tinktur:

Löwenzahnblüten sammeln, trocknen, kleinschneiden und in ein Schraubglas füllen. Mit Alkohol übergießen bis alles bedeckt ist. Für 3 – 4 Wochen ziehen lassen dann abseihen und in ein dunkle Flasche füllen. Kühl und dunkel lagern.

Hautpflege mit Löwenzahn

Die Blüten des Löwenzahns erhellen das Gemüt, und man sagt, dass er das Bewusstsein klärt und Zufriedenheit und Selbstachtung lehrt. In Salben und Seifen helfen Löwenzahnblüten trockener und rissiger Haut bei der Selbstheilung und lindern Gelenkschmerzen, Muskelkater und Verspannungen. Dazu wird ein Ölauszug der Blüten gemacht, dieser dient als Salbengrundlage, Öl Anteil beim Seifen sieden, oder als einfaches Massageöl.

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Alles Liebe!💛

Marianne

Material: Aus meinem Handbuch Heilpflanzen Akademie

Naturgeflüster