RAUHNÄCHTEGeistiges Gericht wird gehalten, um die Schicksalsfäden neu zu bestimmen. Wandere zwischen den Welten –schaue tief in Dich hinein, betrachte Deinen Schatten und Deinen Ahnenschrein. Das Schicksal ist genau bemessen es liegt auch in Deiner Hand. Wie leitest Du den Schicksalsfaden in Deinem geistigen Gewand? Verbinde Dich zurück mit dem geistigen Ursprung Deines Seins. Der Zufall bring Dir das, was Dir zufallen soll. Nichts kommt von ungefähr in Dein Leben. Von langer Hand vorbereitet sind die Schicksalsweichen. Nimm an, was Du erfährst in diesen raunenden Nächten, hör zu, sei da, lausche dem Wind, dem himmlischen Kind, das neue Kunde für Dich bringt. Möge das neue Jahr viel Segen für Dich bringen, und Du nicht mit alten Kräften ringen.(unbekannt)
Die Rauhnächte sind die 12 Nächte zwischen dem 24.12. und dem 6.1. Einige Überlieferungen sprechen davon, dass sie schon zur Wintersonnenwende am 21.12 beginnen, da könnt ihr Mistelzweige aufhängen und schon die erste Räucherung durchführen. Am liebsten räuchere ich mit Salbei. Traditionell wird jede dieser 12 Nächte einem der kommenden Monate zugeordnet, d.h. die erste Nacht dem Januar, die zweite dem Februar und so weiter. Ab 21.12. zur Wintersonnenwende werden die Tage wieder länger, erst fast unmerklich, dann immer deutlich spürbarer. Mit der Geburt des Lichtes beginnt ein neues „Licht“jahr. Altes wird verabschiedet, Überholtes gehen gelassen. „Was passt nicht mehr zu Dir?“ „Was ist vorbei und darf sich verabschieden?“ „Was ist transformiert?“ Dies Fragen stehen jetzt an. und gleichzeitig darfst Du schauen: „Was darf durch mich neu geboren werden?“ „Was ist jetzt dran, in mein Leben zu kommen?“ „Was ist das Neue, das jetzt kommt?“, das sind die Themen der Rauhnächte. Diese Zeit gilt als eine Zeit zwischen den Welten und zwischen den Jahren. Die Tore zur Anderswelt waren geöffnet, und somit auch ein guter Zeitpunkt, um in die Zukunft zu blicken. Es ist die Anderszeit, die aus dem Alltag fällt. Du kannst leicht in Kontakt mit Deinen Ahnen, deinen Krafttieren, Deinen geistigen Führern gehen. Du kannst Sie befragen und wirst Antworten erhalten. Und Du kannst die Weichen für das Kommende stellen.Und so kannst Du diese besondere Zeit begehen…
Du kannst zu Beginn der Rauhnächte 13 Wünsche für das kommende Jahr auf einen kleinen Zettel schreiben und so falten, dass Du sie nicht von einander unterscheiden kannst. Gib sie in ein Säckchen oder in eine Schachtel. Ich habe dazu eine wunderbare weihnachtliche Schachtel dazu gefunden. In jeder Rauhnacht, wenn es dämmrig ist, ziehst Du einen dieser Zettel übergibst ihn der geistigen Welt, ohne ihn zu lesen, indem Du ihn verbrennst. Schau still, wie der Zettel in der Flamme vergeht und lausche auf Dein Herz. Was bewegt sich dort? Empfängst Du innere Bilder, Informationen? Ich habe ein Rauhnächte – Tagebuch mir angeeignet, in dem ich alles was kommt, seien es Gedanken, Gefühle oder auch Befindlichkeiten, hineinschreibe. Übergib am Ende der Erde die Asche und danke für die Unterstützung. Ich bin dann immer nach meiner Räucherung in den Garten gegangen, habe die Asche weggeblasen und meine Gebete ins Universum geschickt und immer bedankt! Am letzten Tag wirst Du einen Zettel übrig haben. Nimm ihn feierlich hervor und lies ihn. Das ist der Wunsch, um den Du Dich im beginnenden Jahr selber kümmern solltest, wenn er in Erfüllung gehen soll.
Beende alles Angefangene aus dem letzten Jahr. Putze das Alte weg, räume auf, auch die Spinnweben an der Decke in den Ecken sollen weg, entrümple, begleiche die offenen Rechnungen, erledige Liegengebliebenes, sortiere den Schreibtisch schau, wem Du vergeben möchtest und denke dabei auch an Dich selbst 
… meditiere, oder genieße ein Aroma Bad, spaziere durch den Wald und lausche hinein. Schaffe damit Platz für das NeueNutze die Zeit, um zu innerer Stille zu kommen, um auf Dein Herz zu lauschen. Halte inne, damit du die Botschaft des Kommenden hören kannst.Früher stellten die Menschen Lichter in ihre Fenster. Wenn wir das tun, kann es als Erinnerung an das Licht, das immerwährend in uns brennt, gesehen werden.Was ist mit Deinen dunklen Seiten? Gehe in diesen Tagen mit dieser Frage und schau, was sich Dir zu erkennen gibt.Zu Sylvester kannst Du zwei Raketen in den Himmel schicken. An eine bindest Du einen Zettel mit dem, was Du hinter Dir lassen möchtest, an die andere Rakete einen, mit dem was Du Dir für das neue Jahr wünscht. Und nutze die Zeit immer wieder zum Räuchern. Beifuß und weißer Salbei vertreiben die dunklen Kräfte und geben Schutz, Weihrauch und Myrrhe bringen das Licht, Johanniskraut öffnet den Geist, Rosenblätter fördern die Liebe und das Loslassen Ich habe mir für jede Rauhnacht ein Räuchermischung zusammengestellt, diese findest du unter “ Räuchermischungen & Pulvis“ Räuchere Deine Räume, Dich, Deine Lieben. Vergiss nicht das Innere der Kleiderschränke und Kommoden und die Ecken der Räume. Nicht viel nachdenken , einfach tun, besinnlich in Achtsamkeit, Magie , Muse annehmen…Es reicht oft nur ein Salbeiblatt zu entzünden, daran riechen ….schließe Deine Augen und lass geschehen….
Ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen die wunderbaren Rauhnächte , deren Wirkung, Düfte, Wünsche und auch Magie nahe bringen
Ich wünsche Dir eine wunderbare , besinnliche und mystische Rauhnächtezeit in Stille, Achtsamkeit und aller deren weihnachtlichen ZauberMarianne
